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Zukunftswerkstatt mit Bundesrätin Doris Leuthard

12. Januar 2018 – Am  Freitag, 12.01.2018, lud die CVP Obwalden zur 3. Zukunftswerkstatt ins Berufs- und Weiterbildungszentrum (BWZ) Obwalden. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ gab sich auch Bundesrätin Doris Leuthard die Ehre und legte einen Zwischenstopp in Sarnen ein, um den versammelten CVP-Kandidatinnen und Kandidaten für den Regierungsrat und den Kantonsrat einige Anregungen und Botschaften mit in den Wahlkampf zu geben.

Bunderätin Doris Leuthard ging auf die anstehenden politischen Herausforderungen ein: Die Reform der Altersvorsorge beschäftigt die Regierung im Moment stark, handelt es sich doch dabei um eine der Hauptsorgen der Bevölkerung, wie die aktuellen Umfragen zeigen. Sodann arbeitet man intensiv an einer Neuauflage der Unternehmenssteuerreform. Sorgen bereiten aber auch die steigenden Gesundheitskosten und die Europapolitik. Auch hier wird intensiv nach Lösungen gesucht.

Bundesrätin Doris Leuthard nahm auch Bezug zur bevorstehenden Abstimmung über die No-Billag-Initiative. Sie wies auf den grossen Einfluss des Abstimmungsergebnisses auf die Medienlandschaft und die Möglichkeit der Bürgerinnen und Bürger, sich ausgewogen informieren zu können, hin und empfahl ein klares Nein zur Initiative.

Das Publikum wurde aus erster Hand informiert, welche Themen die Obwaldner Bevölkerung gemäss einer Online Umfrage, die die CVP von Mitte Oktober bis Ende November durchführte, als wichtigste Handlungsfelder der Politikerinnen und Politiker erachten: die steigenden Gesundheitskosten, eine sichere Altersvorsorge, gute Rahmenbedingungen für Familien, die Stärkung des Mittelstandes und die Sicherstellung der einer qualifizierten Bildung.

CVP Regierungsrat Christoph Amstad legte eindrücklich dar, dass er mit seinem Departement die Asylthematik offensichtlich derart gut bewirtschaftet, dass das Thema Migration nicht zu den dringendsten Problemen der Obwaldnerinnen und Obwaldner gehört.

Der CVP Regierungsrat Kandidat Michael Siegrist gab einen Einblick ab über seine Motivation und die Ziele seiner Kandidatur. Er schaute dabei auch zurück auf seine Jugendzeit und stellte fest, dass für viele Jugendliche wohl das Vertrauen in Behörden und Amtsträger so gross ist, dass sie sich nicht schon früher für politische Aktivitäten engagieren möchten.

Der zweite Teil des Abends war der Parlamentsarbeit auf nationaler und kantonaler Stufe gewidmet. Ständerat Erich Ettlin, Kantonsrätin Cornelia Kaufmann-Hurschler und Kantonsrat/Fraktionschef Marcel Jöri sowie die neu für den Kantonsrat kandidierende Rebekka Berger und JCVP Präsident Elias Ettlin diskutierten in lockerer Runde unter der Leitung von Kantonsratskandidat Raphael Disler weitere Themen aus den Top 5 der CVP Online Umfrage. Viele Wortmeldungen und etwas Emotionen entlockte den Referenten die Frage aus dem Publikum, wie denn eine engere Zusammenarbeit oder gar eine Fusion der Kantone Ob- und Nidwalden zu bewerten wäre. Ständerat Erich Ettlin stellte das aktuelle stabile Gefüge von Kantonen und Regionen in den Vordergrund, weitere Antworten unterstrichen die bereits gute Kooperation der beiden Kantone.