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Hochwasserschutz Obwalden – Besichtigung Hochwasserentlastungsstollen Ost vom 12. April 2021

12. April 2021

Hochwasserschutzmassnahmen

Die Abflusskapazität aus dem Sarnersee wird mit dem Hochwasserentlastungsstollen Ost deutlich erhöht. Der Hochwasserentlastungsstollen führt vom Sarnersee bis unterhalb des Wichelsees und ist rund 6.5 km lang. Bei Hochwasser nimmt er bis zu 100’000 Liter Seewasser pro Sekunde aus dem Sarnersee auf und leitet es schadlos ab. Mit Hilfe der Wehranlage im Auslaufbauwerk des Hochwasserentlastungsstollens sowie einem Hilfswehr in der Sarneraa, oberhalb der Rütistrasse, wird der Wasserabfluss aus dem Sarnersee künftig reguliert (vgl. Regulierung Sarnersee).

Beschädigte Uferschutzmauern entlang der Sarneraa werden in Stand gestellt und durch gezielte Verbreiterungen, Aufweitungen und Uferabflachungen erhält die Sarneraa mehr Raum. Dadurch kann dort bei Hochwasser mehr Wasser schadlos abfliessen.

Aufwertung Lebensraum Sarneraa

Die gezielten Verbreiterungen, Aufweitungen und Uferabflachungen an der Sarneraa bieten wertvolle, artgerechte Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

Das Naherholungsgebiet Sarnersee bis Wichelsee wird aufgewertet. Die neu gestaltete, attraktive Flusslandschaft und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt können auf dem durchgängigen Weg und an den abgeflachten Ufern erlebt werden und laden zum Verweilen ein.

Hochwasserentlastungsstollen

Der Hochwasserentlastungsstollen ist das zentrale Element des Projekts Hochwassersicherheit Sarneraatal. Er führt vom Sarnersee bis knapp unterhalb des Wichelsees.

Mit einer Bauzeit bis 2024 ist der Hochwasserentlastungsstollen mit Ein- und Auslaufbauwerk das grösste Bauteil des Hochwasserschutzprojekts. Der Stollen verläuft entlang der rechten Seite des Sarneraatals vom Gebiet Seehof in Sachseln (Einlaufbauwerk) bis knapp unterhalb der Stauanlage Wichelsee in Alpnach (Auslaufbauwerk). Dort mündet er in die Sarneraa.